Israel | Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal

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Schüleraustausch mit HaKfar HaYarok


Aktuell: Austausch im Schuljahr 2023/24

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In diesen schweren Stunden sind die Gedanken der Schulgemeinschaft des JKG bei allen Mitgliedern unserer Partnerschule in HaKfar HaYarok und ihren Angehörigen. Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt den Opfern und ihren Familien.

In these dark hours the thoughts of the JKG school community are with our friends of the HaKfar HaYarok in Israel. Our longlasting student exchange connects us and we feel with you. Therefore we want to express our deep compassion for you, all the victims and their families.

Nähere Informationen zur Organisation und das Anmeldeformular finden sie hier: Schüleraustausch mit den Schulen von Hakfar Hayarok/Israel (PDF)


Andacht auf dem jüdischen Friedhof am Eichelberg (Oktober 2019)

Als Zeichen der Erinnerung, der Anteilnahme und des Gemeinschaftsgefühls feierten im Rahmen des einwöchigen Austauschs die israelischen Gastschülerinnen und Gastschüler mit ihren begleitenden Lehrerinnen, die gastgebenden Schülerinnen und Schüler des JKG, deren Eltern, Gäste und Lehrkräfte auf dem jüdischen Friedhof bei Obergrombach eine Gedenkandacht an die Opfer der Shoah. Bei sonnigem und warmen Herbstwetter lief doch manchem ein kalter Schauer über den Rücken bei den Erinnerungen des damals 10jährigen Kurt Salomon Meier aus dem Lager Gurs, in das viele Bruchsaler Juden verschleppt wurden, beim Kaddisch, dem jüdischen Totengebet, und bei den begleitenden Cello-Stücken, die fast wie das leuchtende Herbstlaub warm aber verletzlich klangen.

Zum Abschluss hatten die beiden deutschen Kolleginnen Désirée Dehoust und Dorothea Scharnweber die israelischen Gäste gebeten, die israelische Nationalhymne, die den Titel „Hatikva“ (=Hoffnung) trägt, anzustimmen. Hier wird die Hoffnung auf ein sicheres Leben besungen, was gerade vor dem Hintergrund der jüngsten Ereignisse in Halle, einen sehr freundlichen und versöhnlichen Schlusspunkt unter eine bewegende Feier setzte.

Ansprache von StD Stefan Hanke: Ansprache zur Andacht auf dem jüdischen Friedhof (PDF)

Text und Foto: Han (Oktober 2019)


Bericht vom Israelaustausch 2018 (Oktober 2018)

Am Dienstag, den 25. September kamen 15 Schülerinnen und Schüler und die beiden Lehrer Ori Rosenboim und Shahar Stavi aus Hakfar Hayarok, dem „grünen Dorf“ in Ramat Hasharon nahe Tel Aviv nach Bruchsal. Seit dem Jahre 2000 gibt es den Schüleraustausch mit den Schulen von Hakfar Hayarok. Jährlich kommen zwischen 15 und 20 Schülerinnen und Schüler nach Bruchsal, die gleiche Zahl besucht Israel.

Die Gäste aus Israel wurden von ihren deutschen Partnern am Frankfurter Flughafen abgeholt und ins JKG gebracht. Nach der Begrüßung durch den Schulleiter nahmen sie die Gasteltern in Empfang.

Johannes Gayer, verantwortlicher Lehrer für den Deutsch-Israelischen Schüleraustausch am Justus-Knecht-Gymnasium, hatte ein interessantes Programm zusammengestellt. In Bruchsal gab es zunächst eine Stadtführung. Im Schloss begrüßte eine Hofdame im Kostüm und beschrieb das Leben im Schloss und in der Stadt „Zwischen Lebenslust und Frömmigkeit“.

Nach einem Besuch im Musikautomatenmuseum empfing Oberbürgermeisterin Petzold-Schick die israelischen und deutschen Schülerinnen und Schüler im Rathaus.

Eine besondere Stadtführung „Juden in Bruchsal“ endete mit der traditionellen Feier auf dem jüdischen Friedhof für die Opfer der Shoah und von Krieg und Gewalt. Deutsche und israelische Schülerinnen und Schüler trugen Gebete und Texte vor, musikalisch umrahmt mit dem Cello.

Ein Besuch im Schwarzwald führte zu den Vogtsbauernhöfen in Hausach. „Mosten“, Butter herstellen und das Fertigen einer Kuckuckspfeife waren etwas ganz Neues für die Gäste aus Israel – und für die Schülerinnen und Schüler des JKG auch!

Nach einem Wochenende in den Familien besuchte die Gruppe Straßburg. Mit dem Schiff ging es auf eine „Reise durch die Geschichte – 2000 Jahre Strasbourg“, in das Münster und die Innenstadt. Und nach einem Flammkuchenessen besuchte die Gruppe das Europäische Parlament, nahm an einer Plenarsitzung teil und diskutierte mit dem Europa-Abgeordneten Daniel Caspary.

Am Dienstag, den 2. Oktober ging es wieder zurück nach Israel, nach einem „Abschiedsbrunch“ in der Schule. Und alle freuen sich auf die Begegnung in Israel.

Text und Foto: Ga



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