Jugend trainiert für Olymipa
Handball-Mannschaft des Justus-Knecht-Gymnasiums überzeugt mit Teamgeist und Kampfeswillen
Am vergangenen Mittwoch trat die WK-II-Mannschaft des Justus-Knecht-Gymnasiums Bruchsal im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia zum Regierungspräsidiumsfinale in Sandweier an. Hochmotiviert und mit einer starken Einstellung wollten die Schüler ihr Bestes geben.
Gleich im ersten Spiel mussten sich die JKGler jedoch knapp den Gastgebern aus Baden-Baden geschlagen geben – ein Dämpfer für die Stimmung. Doch anstatt den Kopf hängen zu lassen, zeigte das Team im weiteren Turnierverlauf sein wahres Potenzial. Mit beeindruckenden Leistungen und großem Kampfgeist feierten sie klare Siege gegen die Mannschaften aus Buchen und Hardtheim. Diese Spiele unterstrichen eindrucksvoll die hervorragende Teamarbeit und den unermüdlichen Einsatz der Bruchsaler Schüler.
Im Halbfinale wartete mit dem OHG Karlsruhe der favorisierte Gegner. Doch die JKGler ließen sich nicht beeindrucken und wuchsen über sich hinaus. Durch clevere Anspiele auf die Außen und den Kreis sowie eine leidenschaftliche Abwehrleistung hielten sie die Partie bis in die Verlängerung spannend. Am Ende mussten sie sich dennoch knapp geschlagen geben – eine bittere, aber ehrenvolle Niederlage.
Sportlehrer Harald Abt zeigte sich dennoch sichtlich stolz auf seine Mannschaft, die dem späteren Turniersieger alles abverlangte. Besonders hervorzuheben sind Lewin Grub und Tim Rösch, die mit ihren Treffern glänzten, sowie Spielmacher Leo Becker, der das Team umsichtig dirigierte. Auch Luis …, Laurenz Haag, Lukas Mangei und Nico Zweifel überzeugten mit wichtigen Toren von außen, während Till Klotz und Marlon Konrad am Kreis für Gefahr sorgten. Torhüter Jakob Kugelberg erwies sich mit zahlreichen Paraden als verlässlicher Rückhalt.
Insgesamt war es ein packendes Turnier, das den Teamgeist und die Einsatzbereitschaft der JKGler eindrucksvoll unter Beweis stellte. Die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistung sein – und wir freuen uns bereits auf die nächsten Herausforderungen!
Text und Foto: Abt (April 2025)
Die Koffer sind gepackt! Auf geht es für die Fußballer des JKG ins Bundesfinale nach Berlin!
Wer hätte das gedacht, als Ende April der erste Wettkampf in Sinsheim anstand, dass die Fußballer des Jahrgangs 2008/2009 einen glatten Durchmarsch bis Berlin hinlegen würden?
- Sieger in der Kreis- und Zwischenrunde des Bereichs Bruchsal, Mannheim und Neckar-Odenwald!
- Einzug ins Finale des Regierungsbezirks Karlsruhe!
- Sieg in einem mehr als spannenden, wenn nicht sogar extrem nervenaufreibenden Endspiel gegen das OHG Karlsruhe und damit Einzug in das Landesfinale in Ulm!
Am 10. Juli 24 stand es dann fest:
Der Landessieger im Fußball WKII heißt „Justus-Knecht-Gymnasium“!
Vom 15. – 19. September geht es nun auf nach Berlin, um dort als Vertreter des Landes Baden-Württemberg gegen die anderen Landessieger der Bundesländer Deutschlands anzutreten. Dies wird eine herausfordernde Aufgabe sein!
Im Gegensatz zu vielen Schulen, die dort antreten, haben wir leider keine Kooperation mit Bundesligavereinen, die teilweise fast ihre ganzen Kader in derselben Schule haben. Umso mehr möchte ich betonen, was dies für eine großartige Leistung der JKG-Fußballer ist, bis ins Bundesfinale zu kommen! Die Schulgemeinschaft und natürlich Herr Koller und ich sind wahnsinnig stolz auf Euch!
Jetzt kann ich nur noch sagen: Viel Erfolg und vielleicht auch etwas Glück, vor allem aber viel Spaß, denn dieser Erfolg und diese Zeit muss auf jeden Fall genossen werden! Ich freue mich wahnsinnig darauf!
Anke Bjelanovic
Text und Foto: Bje (September 2024)
„Berlin’s calling“
Jugend trainiert für Olympia – Basketball – Silbermedaille im Bundesfinale
Die Mädchen vom JKG fahren zum Bundesfinale nach Berlin und erreichen sensationell das Finale!
Die Erinnerungen an das knapp verlorene Landesfinale im letzten Jahr waren noch frisch, als sich die JKG-Mädchen der Wettkampflasse III (Jg. 2008-2011) am 01.02.2023 auf den Weg zum RP-Finale nach Heidelberg machten. Dieses Jahr wollten wir einen neuen Versuch unternehmen, uns für das Bundesfinale in Berlin zu qualifizieren.
Die Spiele gegen das Helmholz-Gymnasium und gegen das Ludwig-Marum-Gymnasium konnten souverän gewonnen werden. Das Match gegen die körperlich weit überlegenen Mädchen vom Friedrich-Ebert-Gymnasium aus Sandhausen war von Anfang bis Ende ein wahrer Basketball-Thriller. Ständig wechselte die Führung. Alle Akteure waren bereit, mit ihrer letzten Energie alles in die Waagschale zu werfen. So verwundert es nicht, dass diese Partie unentschieden endete und beide Mannschaften am Ende punktgleich waren. Da das JKG eine bessere Korbdifferenz vorweisen konnte, belegte es den ersten Platz, aber beide Teams waren eine Runde weiter.
Im Landesfinale am 09.03.23 in Freiburg konnte man sich erfolgreich gegen die Gymnasien aus Gerlingen, Ettenheim und Ludwigsburg durchsetzen, bevor es im entscheidenden Spiel erneut gegen die Mädchen vom Friedrich-Ebert-Gymnasium aus Sandhausen ging. Von Anfang an zeigten die Bruchsalerinnen, dass sie unbedingt das Ticket zum Bundesfinale in Berlin lösen wollten. Die aggressive Verteidigung der JKG-Ladies ließ einen geordneten Spielaufbau auf Seiten Sandhausens nicht zu und man konnte diesmal einen deutlichen und nie gefährdeten Sieg gegen den vermeintlichen Angstgegner erreichen. Mit lautstarken Jubelschreien feierten wir bei der Siegerehrung den Einzug ins Bundesfinale nach Berlin als frisch gebackener Landesmeister Basketball in der Wettkampfklasse 3 (Jg. 2008 – 2010).
Am Dienstag, den 2. Mai startete das Team am Bahnhof in Bruchsal. Alle waren aufgeregt. In Berlin wartete jede Menge Sport und ein Feeling wie bei Olympia, denn es waren viele andere Sportarten beim Frühjahrsfinale in Berlin vertreten.
Tag 1 – Mittwoch, 03.05.23
Die Landessieger aller 16 Bundesländer wurden in eine Vorrunde von jeweils vier Mannschaften gelost. Das erste Spiel am Mittwoch gegen die Heinrich-Hertz-Schule aus Hamburg fiel mit 80:6 mehr als eindeutig aus. Auch das zweite Spiel gegen das Gymnasium Aschersleben aus Sachsen-Anhalt gestaltete sich relativ einfach (54:6).
Ebenso der letzte Gegner, das Anger-Gymnasium aus Jena in Thüringen, wurde mit 59:13 überrannt und das JKG beendete die Vorrunde mit dem verdienten ersten Platz. Bemerkenswert war der Teamgeist, der sich in einer grandiosen Verteidigung manifestierte. Die JKG-Ladies erzielten 193 Punkten und ließen demgegenüber nur 23 Punkte in drei Spielen zu – Wahnsinn!
Alle waren bereit zu kämpfen, sich gegenseitig zu helfen und zu pushen, niemand zeigte Star-Allüren oder Alleingänge, Fehlwürfe wurden weggetröstet. Bei Ballverlusten oder unnötigen Gegenkörben gab es nie Vorwürfe, die Mannschaft trat als großartiges Kollektiv auf.
Dies liegt sicherlich daran, dass sich das Team schon sehr lange kennt. Alle spielen bei der TSG-Bruchsal Basketball, die meisten von ihnen in einer Mannschaft. Jene konnte im April unter Trainer Detlef Windgasse sogar die süddeutsche Meisterschaft erreichen und zählt somit zu den achtbesten Mannschaften Deutschlands.
Tag 2 – Donnerstag, 04.05.23
Nun ging es in die Zwischenrunde. Am nächsten Tag spielte man gegen zwei andere Erst- und Zweitplatzierte aus anderen Vorrundengruppen. Man war sich sicher, dass es nun deutlich schwieriger werden würde.
Zunächst spielte man am Morgen gegen die Theo-Koch-Schule aus Grünberg in Hessen – einem traditionell starken Basketballstandort mit Basketballinternat. In der ersten Halbzeit wirkte das Spiel noch recht verschlafen, dann besann sich das Team aus Bruchsal aber seiner Qualitäten, so dass am Ende ein doch deutlicher Sieg mit 34:22 resultierte. Die Fangemeinde zu Hause, die über einen Livestream mitfieberte, jubelte ebenso.
Am Mittag stand man dann dem stärksten Gegner der Zwischenrunde, dem Clavius-Gymnasium aus der Basketball-Freakcity Bamberg in Bayern gegenüber. Auch hier sah es zur Halbzeit noch nicht so gut aus. Allerdings brachte dann eine Pressverteidigung die Wende, so dass einige Körbe auf Bruchsaler Seite erzielt werden konnten. Am Ende behielt man mit 25:22 die Oberhand und zog als Gruppenerster gegen das Johann-Rist-Gymnasium Wedel aus Schleswig-Holstein ins Halbfinale ein.
Auch das Johann-Rist-Gymnasium ist ein Standort mit Basketballtradition. Das Halbfinale gegen die Kaderschmiede aus Wedel war das letzte Spiel des Tages. Da wir bis zum Abend vier Stunden überbrücken mussten, nutzten die Mädchen die Gelegenheit für einen Mittagsschlaf auf der Weichbodenmatte. Nach erfolgreicher Wiederbelebung wartete auf die Zuschauer ein spannendes, temporeiches und mitreißendes Basketballspiel.
Beide Teams spielten um die einmalige Gelegenheit, ins Bundesfinale einzuziehen. Trotz durchgängiger Führung konnten wir uns nie eindeutig absetzen. Die Mädchen aus Wedel ließen sich nicht abschütteln. Sie spielten ähnlich aggressiv wie wir und konnten durch ihre Fast-Breaks den Abstand immer wieder auf wenige Punkte verkürzen.
Glücklicherweise kamen die Bruchsaler Mädchen 21 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz. Wir nahmen eine Auszeit und spielten im Anschluss die 14 Sekunden Angriffszeit ohne Ballverlust. In den verbleibenden 7 Sekunden blieb ein 3-Punkte-Wurf der Gegner erfolglos. Am Schluss hieß es 26:23 für Bruchsal. Der Jubel kannte keine Grenzen. Bei der ersten Teilnahme beim Bundesfinale in Berlin, schaffte es die JKG-Mannschaft ins Finale! Irre!
Am Abend waren wir zusammen mit allen Vertretern der übrigen Sportarten aus dem Ländle ins Baden-Württemberg-Haus des Bundes zum Empfang eingeladen. Es gab ein Abendessen sowie eine Tanzvorführung mit anschließendem Breakdance-Workshop. Allerdings waren die Mädchen müde und ausgelaugt. Sie hatten in zwei Tagen sechs Bundesländer ausgeschaltet und wollten für das Finale am nächsten Tag um 9:30 Uhr wieder fit sein, so dass es relativ zügig zurück ins Hotel ging.
Tag 3, Freitag, 05.05.23
Finale:
Das schwierigste Spiel des Turniers stand uns bevor. Unser Gegner waren die Mädchen der Sportschule Poelchau im Olympiapark Berlin, einer Elite-Schule des Sports.
Deren Schüler durchlaufen ein strenges Auswahlverfahren für eine Schulaufnahme. Eine Zugehörigkeit zum Landeskader wird vorausgesetzt. Mehrere Trainingseinheiten an einem Schultag sind Standard. Leistungsfortschritte werden regelmäßig überprüft, Stagnation kann einen Ausschluss nach sich ziehen. Die Rahmenbedingungen sollen die sportliche Entwicklung und den damit verbundenen Erfolg gewährleisten.
Schon in den Spielen zuvor beeindruckten uns die physische Präsenz und professionelle Spielweise der Berlinerinnen. Das waren muskelbepackte Maschinen, keine Mädchen. Sie zerlegten ihre bisherigen Gegner nach Belieben. In der Vorrunde gelang ihnen in 20 Minuten Spielzeit sogar ein 91:0 Sieg gegen Niedersachsen. Diese „Monster“ galt es zu ärgern.
Die Nervosität wuchs. Mit einem flauen Gefühl fuhren wir zur Sporthalle Charlottenburg, einem Basketballtempel mit blankem Parkett. Hier bestreiten die Basketball-Frauen von Alba-Berlin ihre Bundesliga-Heimspiele. Bis zu Spielbeginn füllte sich die Halle. Viele der ausgeschiedenen Teams wollten sich das Finale nicht entgehen lassen. Auch zu Hause in Bruchsal wurde wieder per Live-Stream mitgefiebert. Im JKG wurde so manche Mathestunde in eine spontane Live-Basketball-Stunde umgestaltet.
Die ersten Minuten weckten die Hoffnung, das Spiel so lange wie möglich offen zu halten. In der Verteidigung ließen wir wenige Körbe zu. Selbst die Rebounds konnten wir gegen die extrem großen Centerspielerinnen von Berlin sichern. Obwohl wir immer wieder die Abwehr von Berlin in Bedrängnis brachten, ließen wir im Angriff einige Chancen leichtfertig liegen. Im Gegenzug verlagerte sich Berlin zunächst auf Würfe von außerhalb der Zone, leider mit zunehmendem Erfolg. Parallel häuften sich die persönlichen Fouls unserer Mädchen. Manche mussten sich in der Verteidigung fortan zurückhalten, was sich negativ auf dem Spielverlauf auswirkte.
Die Verletzung unserer Kapitänin Charlotte brachte die Mannschaft aus dem Tritt. Die Ungewissheit über die Schwere der Verletzung trübte die Stimmung auf dem Feld. Es fehlten ein wichtiger Anker unserer Defense und ein wichtiger Motivator. Dennoch haben wir bis zum Schluss gekämpft, aber der gegnerische Korb war wie vernagelt. Fast alle Würfe misslangen. Auf der Gegenseite zog Berlin immer weiter davon. Mit 47:11 gewann das Team aus Berlin völlig verdient das Bundesfinale 2023 im Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia.
Über den Erhalt der Silbermedaille freuen sich die JKG-Mädchen sehr. Immerhin stellen unsere Basketball-Ladies das zweitbeste Schulteam Deutschlands! Es ist daher etwas Besonderes, wenn sich eine Schule wie das JKG ohne Sportprofil oder Internatsbetrieb für das Bundesfinale qualifiziert.
Die Siegerehrung der ersten drei Plätze fand abends in der vollbesetzten Max Schmeling Halle statt. Bei der anschließenden Disco-Party ließen es die Silbermedaillen-Gewinnerinnen aus Bruchsal ordentlich krachen. Als eine der letzten Gruppen machten wir uns völlig ausgepowert auf den Heimweg ins Hotel.
Eines ist jetzt schon klar: Nächstes Jahr greifen wir wieder an.“Let`s go JKG“.
Das JKG Bruchsal wurde in Berlin vertreten durch die Schülerinnen:
Anessa Alicajic, Sara Ayas, Anna Ballmann, Smilla Bräutigam, Ylva Hirsch, Paulina Koch, Charlotte Kugelberg, Leonie Pfanzelt, Rika Windgasse und die betreuenden Lehrkräfte Eva und Jörg Bräutigam
Text und Fotos: Jörg Bräutigam

Jugend trainiert für Olympia – Landesfinale Basketball
JKG-Mädchen erreichen den 2. Platz
Am Mittwoch, den 30.03.2022 machten sich die JKG-Mädchen der Jahrgänge 2007-2010 um 6 Uhr morgens auf den Weg nach Ludwigsburg. Dort trafen sich die vier besten Mannschaften aus Baden-Württemberg, um das Landesfinale im Basketball der Wettkampfklasse III auszutragen.
Das erste Spiel absolvierten wir gegen das Otto-Hahn-Gymnasium Karlsruhe. Souverän setzten sich die Bruchsalerinnen mit 44:24 gegen die Wettbewerber aus der Fächerstadt durch.
Im Anschluss wurde das Friedrich-Ebert-Gymnasium Sandhausen mit 36:19 geschlagen. Nun kam alles auf das entscheidende letzte Spiel gegen den Turnierausrichter aus Ludwigsburg an. Für beide Teams ging es um das Ticket zum Bundesfinale nach Berlin.
Bereits nach wenigen Spielminuten war klar, dass Ludwigsburg ein anderes Kaliber darstellte als die vorherigen Gegnerinnen. Die Ludwigsburgerinnen konnten immer wieder erfolgreich ihre körperliche Dominanz ausspielen und nah am Korb leichte Punkte erzielen. Dennoch war es uns möglich, immer wieder Nadelstiche zu setzen. So konnten wir bis kurz nach der Halbzeitpause das Ergebnis einigermaßen offenhalten. Die JKG-Mädchen präsentierten sich als eine homogene Mannschaft. Alle waren bereit, bis ans Limit zu gehen. So wurde nicht nur um jeden Ball gekämpft, sondern auch die eigenen Mitspielerinnen bis zum Schluss angefeuert.
Letztendlich gewannen die Mädchen des OHG Ludwigsburg nach einem umkämpften Spiel. Verdient nehmen sie nun am Bundesfinale in Berlin teil. Herzlichen Glückwunsch von unserer Seite. Nächstes Jahr greifen wir erneut an.
Text und Foto: Bam (März 2022)