Naturwissenschaft und Technik (NwT)
Konzeptionelle Grundgedanken zum Fach NwT
Das Fach NwT hat im neuen Bildungsplan einen klar erkennbaren technischen Schwerpunkt, der am JKG im Theorie- und Praxis-Unterricht zugleich umgesetzt wird. Früher wurde gesagt, NwT sei „eine Mischung aus Biologie, Physik, Chemie und Erdkunde“, das stimmt zumindest am JKG schon längst nicht mehr. Naturwissenschaftliche Denk- und Arbeitsweisen, das Vorgehen beim Experimentieren, Datengewinnung und -verarbeitung sind zwar immer noch Teil von NwT, aber es hat längst eine klare Abgrenzbarkeit und Eigenständigkeit zu den anderen naturwissenschaftlichen Fächer stattgefunden.
Der Unterricht wird in der Regel unterteilt in Einzelstunden, in denen Theorie vermittelt wird, und in Doppelstunden, in denen praktisch gearbeitet wird. Die praxisbezogenen Stunden finden meist in einem der beiden Werkräume statt, die mit Dekupiersägen, Ständerbohrmaschinen und verschiedensten Handwerkzeugen gut ausgestattet sind.
Das praktische Arbeiten findet projektbezogen statt, die Projekte werden dabei in Gruppen geplant, umgesetzt und optimiert. Hier sind Teamarbeit, Präzision, Zeit- und Materialmanagement wichtig. Der Umgang mit Werkzeugen wird eingeübt.
Im ersten Lernjahr stehen technisches Zeichnen, Statik und naturwissenschaftliche Methodik im Mittelpunkt, im zweiten Lernjahr Fortbewegung und Programmieren. Das dritte Lernjahr beinhaltet Energiesysteme und Verfahrenstechnik.
Text: Zie (2021)