Vorlesewettbewerb | Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal

Vorlesewettbewerb


Wer Bücher hat, braucht keine Flügel, um zu fliegen

Vorlesewettbewerb der 6. Klassen – November 2024

Vorlesewettbewerb

Langsam wird es zur guten Tradition, dass jedes Jahr in der JKG-Aula schon eine Woche vor Adventsbeginn mehrere Lichterketten leuchten. Der Anlass für das funkelnde Lichterfest war am 26.11.24 wieder der bundesweite Vorlesewettbewerb der 6. Klassen, für den sich diesmal ein Vorleser und vier Vorleserinnen in ihren Klassen qualifiziert hatten. In der bunt geschmückten Aula fanden sich außerdem drei fünfte Klassen (5r, 5u und 5w) ein, denen sich schon einmal die Möglichkeit bot, als aufmerksames Publikum einen Einblick in den Wettbewerb zu erhalten. Die Jury bestand diesmal aus den beiden Bruchsaler Buchhändlerinnen, Frau Braunbarth und Frau Wolf, unserer Direktorin, Frau Mutter, und Frau Winkenwerder und Herrn Koopmann aus der Deutschfachschaft.

Nach einer kurzen Einführung eröffnete Samuel Götzler aus der 6r die erste Vorleserunde. Seine Textstelle aus Petro Uvris Erzählung „Der Verrätersohn“ führte in eine mittel-alterliche Fantasielandschaft, in welcher der jugendliche Protagonist Lasgol in einem abgelegenen Gasthaus mit einem geheimnisvollen Waldläufer zusammentraf. Auch wenn sich in dem dreiminütigen Vortrag den Zuhörern nicht alle Zusammenhänge der Geschichte erschließen konnten, war hierbei die knisternde Spannung der Szene deutlich spürbar. Anschließend las Fiona Hentsel als Vertreterin der Klasse 6s aus dem Jugendbuchklassiker „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“ von Judith Kerr vor. Hier wurde das Publikum direkt in eine wilde Verfolgungsjagd versetzt, bei der die Hauptfigur Anna von einer Jungengruppe zuerst mit Steinchen und dann sogar mit Schuhen beworfen wurde.

Es folgte Debora Sebök aus der 6t mit einem witzig gelesenem Ausschnitt aus „Die !!! – gefährlicher Chat“ (Henriette Wich), in welchem die Detektivin Franzi den Lockvogel spielte und sich mit dem verdächtigen Anton zu einem vermeintlichen Date im Café verabredete. Auch im vierten Jugendbuch ging es um ein Verbrechen. Leni Bühnen aus der Klasse 6u hatte nämlich Marie Hüttners Geschichte „Ist Oma noch zu retten?“ ausgesucht. Hier stellte die Ich-Erzählerin zusammen mit ihrem Nachbarjungen Pepe fest, dass ihre Oma entführt wurde und möchte sie befreien. Während die Zuhörenden noch überlegten, ob das den Kindern wohl gelingt, präsentierte die Kandidatin der 6v, Vildan Tunc, schon das nächste Buch. Im Ausschnitt von „Wer hat Angst vor Flapsi Flodder?“ (Antje Szillat) diskutieren zwei Nachbarskinder über den richtigen Umgang mit Monstern, weil sich das junge Monster Flapsi Flodder im Keller von Leos Familie eingenistet hat.

Nach dieser ersten Leserunde mussten alle KandidatInnen ein weiteres Mal antreten und einen Ausschnitt aus einem ihnen unbekannten Fremdtext vorlesen. Dabei erwies sich das neu erschienene Jugendbuch „Die goldene Schreibmaschine“ von Carsten Henn als relativ anspruchsvoll, da der Text einige schwierige Fremdwörter enthielt. Dennoch meisterten die VorleserInnen die Aufgabe so gut, dass es der Jury in der anschließenden Pause schwer fiel, sich spontan auf einen gemeinsamen Favoriten zu einigen. Während die Erwachsenen Punkte zusammenrechneten und sich über ihre Eindrücke austauschten, durften die Kinder an dem Büchertisch der Schülerbibliothek stöbern und sich für die folgende Preisverleihung stärken.

Nach der Pause stand dann die Schulsiegerin des Jahres 2024 fest. Fiona Hentsel (6s) hatte sich knapp vor Debora Sebök (6t) durchgesetzt, während sich Leni Bühnen (6u), Samuel Götzler (6r) und Vildan Tunc (6v) den dritten Platz teilten. Buchpreise, Süßigkeiten und wunderschöne Lesezeichen erhielten aber traditionsgemäß alle fünf, so dass sich die Teilnahme für alle mutigen Vorlesenden reichlich gelohnt hat.

Für den Besuch und die Preisspenden der Buchhändlerinnen und die umsichtige die Vorbereitung und Organisation durch Frau Ayas bedankt sich die Fachschaft Deutsch ganz herzlich!

Vorlesewettbewerb
Vorlesewettbewerb

Text: Gma
Fotos: Gma, Ay


Olivia Butterer aus der 6v gewinnt den Schulentscheid

Vorlesewettbewerb 2023 am JKG

Vorlesewettbewerb im Medienzentrum

Am Donnerstag, den 30.11.23, war es in der 5. und 6. Stunde wieder soweit. Die Fachschaft Deutsch lud zum bundesweiten Vorlesewettbewerb der 6. Klassen. Nach der großen Pause öffneten sich die Türen zur bunt geschmückten Aula und die Schüler der Klassen 5s und 5u sowie die Klassensieger der 6. Klassen mit ihren jeweiligen Unterstützern drängelten hinein. Gleich am Eingang erwartete sie ein Büchertisch, auf dem die Schülerbibliothek ihre spannendsten Neuanschaffungen ausstellte.

Vor und auf der Bühne waren bunte Buchstaben, Skulpturen aus Pappmaché, Luftballons, Buchplakate und Lichterketten dekoriert und sorgten für ein festliches Ambiente. Im Zentrum vor den Zuschauerreihen stand natürlich der Lesetisch, an dem die fünf ausgewählten Klassensieger dann nacheinander Platz nehmen durften.

Zuerst las Estelle Chepanov aus der 6r aus dem Buch „Zimt und weg“ von Dagmar Bach. In der witzigen Textstelle ging es um eine stark geschminkte „Tussi“, für deren „Kriegsbemalung“ und überlangen Fingernägel man aus Sicht des Erzählers eigentlich einen Waffenschein benötigen würde.

Für Gelächter sorgte auch die zweite Textstelle aus dem Buch „Rico, Oskar und das Herzgebreche“ von Andreas Steinhöfel, in der die Frage geklärt wurde, wie man bei roter Ampel eine befahrene Straße überquert. Sie wurde von Lars Zimmermann aus der 6s präsentiert.

Vom gleichen Autor, aber aus dem ersten Band „Rico, Oskar und die Tieferschatten“ las Marlen Erban aus der 6t eine spannende Stelle vor, in der Rico aus den Nachrichten erfährt, dass sein Freund Oskar entführt worden ist.

In ganz andere, aber nicht weniger abenteuerliche Sphären versetzte der nächste Vorleser, Ben Pöschel aus der 6u, die aufmerksamen Zuhörer. In der vorbereiteten Textstelle aus „Percy Jackson“ von Rick Riordan versuchen in Griechenland die Titanen in ihrem Kampf gegen die Götter den Olymp zu zerstören.

Im folgenden Beitrag von Olivia Butterer vermischten sich dann dramatische und traurige Nachrichten. Hier erfährt die Hauptfigur Cordelia aus dem Buch „Die Gilde der Hutmacher“ von Tamzin Merchant, dass ihr Vater in den Flutwellen des Atlantiks ertrunken sei.

Nach der ersten Vorleserunde lagen die Kandidaten in der Bewertung noch nah beieinander, aber sie mussten dann ihr Können in einer zweiten Runde an einem unvorbereiteten Text unter Beweis stellen. Danach zeichnete sich für die Jury die Platzierungen deutlich ab. Frau Braunbarth (Buchhandlung Braunbarth), Frau Elsässer und Frau Wolf (Buchhandlung Wolf), die Deutschlehrerinnnen Frau Utech und Frau Haupt sowie Ioanna Spyridopoulou (8t) aus der Projektgruppe Vorlesen einigten sich sehr schnell auf die Gewinnerinnen. So konnte kurz darauf Frau Alkan als Moderatorin der neuen Schulsiegerin Olivia Butterer ihre Urkunde überreichen. Sie wird das JKG auf dem Kreisentscheid in Karlsruhe vertreten. Auf dem zweiten und dritten Platz folgten Marlen Erban und Estelle Chepanov. Für das Abschlussfoto kamen aber noch einmal alle fünf Klassensieger zusammen nach vorne und erhielten jeweils einen Buchpreis.

Unsere besondere Anerkennung gilt nach der gelungenen Veranstaltung Frau Ayas, die nicht nur die Preise besorgt und schön eingepackt, sondern auch die Abschnitte des Fremdtextes ausgewählt, Bewertungsbögen für die Jury vorbereitet und die Aula kreativ geschmückt hat. Dank ihrer sorgfältigen Vorbereitung bleibt der Wettbewerb für alle Beteiligten in guter Erinnerung.

Text: Gma
Foto: Ay




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