Verkehrserziehung
Auch Busfahren will gelernt sein!
Einen Tag lang beschäftigten sich die Schüler der 5. Klassen ausnahmsweise mal nicht mit Mathe oder Deutsch, sondern mit dem richtigen Verhalten im Straßenverkehr bzw. dem richtigen Verhalten bei der Benutzung der ÖPNV. Ende Januar wurde jede Klasse zwei Stunden lang darin geschult, aufgeteilt in je eine Theorie- und Praxisstunde.
Der theoretische Teil wurde von der Verkehrspolizei unter der Leitung von Frau Kommissarin Rheinthal und Herrn Kommissar Heybl übernommen. Die Schüler lernten eigentlich selbstverständliche Dinge, die aber im Alltag viel zu wenig beachtet und gerade von Erwachsenen falsch vorgelebt werden. Zum Beispiel, dass man mit Kopfhörer im Straßenverkehr taub ist, dass man beim Einsteigen nicht drängelt oder wie man Bahnübergänge sicher überquert. Altersgerecht und mit viel pädagogischem Fingerspitzengefühl wurde dies von den Referenten anhand von Merksätzen und auch Videos durchgeführt und die Schüler sensibilisiert.
Der praktische Teil erfolgte dann unter Leitung von Herrn Mültin von der KVV, der eigens einen Bus mitgebracht hatte. Zunächst wurden Unfallberichte vorgestellt, die ein gewisses Maß an Betroffenheit erzeugten. Vertieft wurde die Theorie, z.B. die Gefahren des Drängelns, als ein „Fuß-Dummie“, in diesem Fall eine Kartoffel, vom Bus platt gemacht wurde.
Der Höhepunkt war eine Fahrt mit Vollbremsung, bei der die Schüler sahen, wie ein nicht angeschnallter Schüler, hier durch einen Schulranzen dargestellt, durch den Bus fliegen kann und sich verletzt hätte.
Für die Schüler war dies ein interessanter Tag, der dazu beitragen soll, unsere Schüler sicherer von ihrem Zuhause zur Schule und zurück zu bringen, aber auch grundsätzlich das eigene Verhalten im Straßenverkehr zu reflektieren.
Text: Pe (Januar 2019),
Foto: Kl
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